F&E und Innovation sichern Standort und Zukunft

Wie bleiben Unternehmen innovativ, wettbewerbsfähig und zukunftssicher? Die Antwort liegt oft dort, wo Forschung und Wirtschaft zusammentreffen. Gerade praxisnahe wissenschaftliche Arbeiten spielen dabei eine zentrale Rolle – und verdienen besondere Anerkennung.

Zuletzt aktualisiert am 04.07.2025, 11:15

Die Steiermark zählt zu den wirtschaftsstärksten und forschungsintensivsten Regionen Österreichs. Mit einem Bruttoregionalprodukt von 61,2 Mrd. Euro (2023) und einer Forschungs- und Entwicklungsquote (Anteil der F&E-Ausgaben am nominellen Bruttoinlandsprodukt) von 5,17 % (2021) liegt unser Bundesland österreichweit an der Spitze. Besonders beeindruckend: Über 74 % der F&E-Ausgaben stammen von der steirischen Wirtschaft selbst – ein Zeichen für Innovationskraft und Zukunftsorientierung und damit ein Wettbewerbsvorteil für die heimischen Unternehmen.

Angesichts globaler wie auch lokaler Herausforderungen wie Klimawandel, Energieunsicherheit und einem immer stärkeren Wettbewerbsdruck auf nationaler wie auch auf internationaler Ebene steht jedoch auch die Steiermark vor wachsenden Herausforderungen: Nachhaltigkeit und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit müssen noch enger miteinander verknüpft werden.

Innovationen sind daher mit ein Schlüssel zur Wettbewerbsfähigkeit eines Wirtschaftsstandorts und sichern langfristig den Erfolg von Unternehmen – gerade in Zeiten rasanten technologischen Wandels. Damit neue Ideen auch tatsächlich in der Praxis wirken können, braucht es eine enge Verzahnung von Wirtschaft und Wissenschaft. Praxisnahe Forschung liefert genau diesen Brückenschlag, indem sie aktuelle Herausforderungen aufgreift und konkrete Lösungen entwickelt. Aus diesem Grund vergibt die WKO jährlich Forschungsstipendien für herausragende, wirtschaftsnahe Diplom- und Masterarbeiten. Die letzte feierliche Verleihung fand am 1. Juli 2025 in der WKO Steiermark statt. 

Verleihung WKO Forschungsstipendien 2025