Jedes sechste Startup in Österreich ist ein Deep-Tech-Unternehmen
Deep-Tech-Startups stehen für technologischen Fortschritt, Wachstum und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit. Welche Maßnahmen es braucht, damit ihr Potential voll ausgeschöpft werden kann.
Zuletzt aktualisiert am 27.05.2025, 12:54

In Österreich wurden seit 2013 rund 3.700 Startups gegründet, etwa 17 % davon zählen zu den Deep-Tech-Startups. Das geht aus dem aktuellen Austrian Startup Monitor 2024 hervor, der erstmals einen besonderen Fokus auf diese hochtechnologischen Jungunternehmen legt. Auf Basis eigener Forschungsaktivitäten bringen sie technologische Innovationen hervor, die auf eine Patentierung und wirtschaftliche Nutzung ausgerichtet sind. Beseep-Tech-Startups und andere Startups nach einzelnen, ausgewählten Branchen, Angaben in besonders stark sind sie dabei in den Bereichen Life Sciences, Software und Hardware vertreten.
Die Top-Branchen heimischer Deep-Tech-Startups: Life Sciences, Software und Hardware
Deep-Tech-Startups und andere Startups nach einzelnen, ausgewählten Branchen, Angaben in %
Quelle: Austrian Startup Monitor 2024
FAZIT: Deep-Tech-Startups nehmen eine Schlüsselrolle für technologischen Fortschritt, Wachstum und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft ein. Damit dieses Potenzial voll ausgeschöpft werden kann, sind verbesserte Rahmenbedingungen erforderlich – insbesondere im Bereich des privaten Risikokapitals, eine unbürokratische und flexible Förderlandschaft sowie international konkurrenzfähige Arbeitskosten. Ein weiterer zentraler Aspekt betrifft die Fragmentierung des europäischen Binnenmarkts. Hier sollte die geplante Startup- und Scale-up-Strategie der Europäischen Kommission gezielt ansetzen, um Skalierbarkeit und grenzüberschreitende Wachstumschancen für hochtechnologische Unternehmen deutlich zu verbessern